Sachwerte kompakt: Zwei Ebertz-Hotels insolvent

Immobilien: Abverkauf bei HFS-Fonds – Patrizia bereitet Wohnfonds für Privatkunden vor – Pleite bei einem HCI-Schiff – Schifffahrt: Hohe Verluste und starkes Gewinnplus – Crowdlending: Prosiebensat1 steigt bei Plattform ein

Immobilien: Zwei Ebertz-Hotels insolvent
Die "Immobilien-Zeitung" berichtet, dass zwei Hotelfonds von Ebertz & Partner pleite sind. Die E&P Gruppe habe bereits im vergangenen Jahr Insolvenz für die Dorint-Hotels in Seefeld in Österreich und Augsburg angemeldet. Ebertz legte den Seefeld-Fonds 1998 und die Beteiligung mit dem Dorint in Augsburg im Jahr 2000 auf. Das Investitionsvolumen der beiden Fonds beträgt insgesamt rund 66 Millionen Euro. "Beim Augsburg-Fonds kam E&P-Chef Dirk Iserlohe mit dem Insolvenzantrag seiner möglichen Abwahl als Fondsgeschäftsführer zuvor. Wie es im dortigen Dorint weitergeht, ist offen. Im Dorint Seefeld dagegen gehen im April die Lichter aus", heißt es im Artikel der "Immobilien-Zeitung".

Immobilien: Abverkauf bei HFS-Fonds
Der geschlossene Immobilienfonds "HFS Deutschland 12" soll laut einem Bericht des Branchendienstes "Fondstelegramm" seine Immobilien verkaufen. Fondsmanager Wealthcap habe die Anleger darüber informiert, dass Verkaufsgespräche mit potenziellen Investoren geführt werden. Wenn sich ein möglicher Abschluss eines Kaufvertrags konkretisiert, wolle Wealthcap zu einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung einladen. Das sei zunächst für das 2. Quartal 2016 avisiert worden. Der 1998 emittierte Fonds bewirtschaftet das Büro- und Einkaufszentrum "City-Carré" in Magdeburg, das Büro- und Einkaufszentrum "Goethe Galerie" und das Hotel "Esplanade" in Jena, das Einkaufszentrum "Blautal-Center" in Ulm und das Verwaltungsgebäude Deutsche BKK in Wolfsburg. Das Fondsvolumen liegt bei etwa 645 Millionen Euro. Die Anleger haben seit der ondsauflage kumulierte Auszahlungen von nur 47 Prozent erhalten. Prospektiert war fast das Doppelte.